Über uns

Die Kurve gGmbH und Förderverein Die Kurve e.V.

1985 gründete ein Team aus Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen und Ärzt*innen den gemeinnützigen Verein Die Kurve, Tempelhofer Arbeitskreis für Rehabilitierung psychisch Kranker e. V. Dieser engagiert sich seither in der gemeindenahen sozialpsychiatrischen Versorgung im Berliner Bezirk Tempelhof.

Die Kurve gGmbH beschäftigt derzeit 63 Mitarbeiter:innen und betreut und begleitet ca. 240 Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Beeinträchtigungen in Berlin Tempelhof.

Wir unterstützen psychisch kranke und beeinträchtigte Menschen dabei, ihren eigenen Weg zu gehen.

Was wir anbieten können ist ein Gegenüber, das Auseinandersetzung und Orientierung bietet und eine verlässliche Begleitung ist.

Wir möchten betroffene Menschen dazu befähigen ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen und die Kurve zu kriegen.

Wir beziehen psychiatrieerfahrene Menschen als Mitarbeiter*innen in die Arbeit mit ein, und dies von Anfang an.

Die Kurve hat vielfältige Projekte im Umfeld der psychiatrischen Betreuung geschaffen: Therapeutische Wohngemeinschaften, Therapeutisch Betreutes Einzelwohnen, Betreuungshaus, Appartementwohnen, Kontakt- und Beratungsstellen und Beschäftigungsprojekte. Die Kurve arbeitet hierbei in enger Kooperation mit anderen Einrichtungen und Trägern des Bezirks zusammen.

Die Kurve ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband DPW Landesverband Berlin.

Mehr über uns

Ansprechpartner:innen

Die Nummer der Verwaltung ist die 030 7200 6870.
Liste aller Ansprechpartner:innen.

Leitsätze

Wir setzen uns für bessere Lebensmöglichkeiten für psychisch kranke und beeinträchtigte Menschen ein.
Wir unterstützen sie dabei, ihre gesunden Anteile und Kräfte zu
nutzen, um so weit wie möglich ihre Beeinträchtigungen zu überwinden.
Wir fördern ihre Selbständigkeit und Eigenverantwortung.
Wir streben die Integration von Menschen an, die durch ihre
psychische Krankheit aus normalen Lebensläufen und/oder
-umfeldern herausgeraten sind.
Befriedigende soziale Kontakte, eine Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben und die Übernahme einer sinnvollen
Tätigkeit oder Aufgabe halten wir für ihre Entwicklung für förderlich.
Psychische Krankheiten und Beeinträchtigungen sehen wir nicht
als angeboren oder körperlich bedingt an, sondern als Ergebnis
lebensgeschichtlicher Erfahrungen und ihrer Verarbeitung.
Psychische Probleme hängen immer mit belasteten Bereichen
der eigenen Erlebniswelt zusammen. Dementsprechend setzen wir
vor allem auf die Entwicklung anderer Erfahrungs- und Handlungsmuster.
Dabei geht es darum, individuelle Ziele und Lösungsansätze
zu erkennen und zu verfolgen. Wichtig ist eine möglichst genaue
Wahrnehmung eigener Möglichkeiten und Grenzen. Die Arbeit
mit psychisch kranken oder beeinträchtigten Menschen erfordert
gleichermaßen fachliche Professionalität und persönliche Offenheit.
Respekt gegenüber der Würde der Menschen, mit denen wir
arbeiten, ist oberstes Gebot, Solidarität und Toleranz sind wichtig.
Die Basis der Arbeit ist eine authentische persönliche Beziehung.
Sie ist prozeßorientiert und braucht Kontinuität. Sie muß in kleinen
Schritten denken und einen langen Atem haben.
Persönliche Entwicklung geschieht im Dialog. Dabei geht es
darum, neue Perspektiven zu erarbeiten. Oft ist es wichtiger,
neue Fragen zu finden als neue Antworten. Es gibt selten nur
eine richtige Antwort. Verstehen ist etwas Anderes als Erklären,
es setzt Einfühlungsvermögen voraus.
Der sozialtherapeutische Arbeitsansatz verknüpft ein
therapeutisches Verständnis mit sozialarbeiterischem Handeln.
Kooperation braucht Einverständnis oder zumindest Zustimmung,
Freiwilligkeit ist Voraussetzung. Druck ist nur in Ausnahmefällen
vertretbar, Zwang ist für uns nie akzeptabel. Psychopharmaka
heilen keine psychischen Krankheiten oder Beeinträchtigungen,
können aber unter strenger Abwägung aller Möglichkeiten notwendig sein.
Kreative und spielerische Angebote sind wichtig. Freude und
Humor sind elementare Wirkkräfte.
Eigenverantwortliches Handeln der Mitarbeiter ist ebenso wichtig
wie gute Kooperation untereinander.
Ein offener Umgang mit eigenen Fragen, Zweifeln, Ängsten und
Fehlern der/die Mitarbeiter*innen ist wesentliche Voraussetzung qualifizierter
Arbeit. Kritik ist immer möglich, wenn sie die Bereitschaft zur
Auseinandersetzung einschließt; sie ist für eine lebendige
Zusammenarbeit nötig. Die Inhalte, Ansätze und Ziele der Arbeit
müssen immer wieder überprüft werden und für Veränderung offen sein.
Neue Angebote müssen entwickelt und realisiert werden.
Gute Arbeit ist wichtiger als kaufmännisches Kalkül.
Um handlungsfähig zu bleiben, muß die Kurve allerdings
wirtschaftlich gesund sein.
Ehrlichkeit und Redlichkeit sind in allen Bereichen der Kurve unverzichtbar.

Förderverein Die Kurve

Möchten Sie unsere Arbeit unterstützen? Dann können Sie das über eine steuerlich abzugsfähige Spende, eine Mitgliedschaft oder durch ehrenamtliches Engagement tun. Wenn Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle.